Apps sperren bei Android und iOS

Du möchtest Apps sperren, um die Sicherheit auf Deinem Smartphone zu erhöhen? freenet zeigt Dir, wie Du hierbei vorgehst.

Apps sperren

Apps zu sperren ist eine der besten Methoden, um Deine Privatsphäre zu schützen und den Zugang zu Apps auf Deinem Smartphone zu kontrollieren. Egal, ob Du die Nutzung von bestimmten Apps einschränken möchtest oder Dein Handy vor neugierigen Blicken sichern willst – mit einer App-Sperre kannst Du ganz einfach festlegen, welche Apps zugänglich sind und welche nicht. Im Folgenden erklärt freenet Dir, wie Du Apps auf Deinem iPhone und Android-Gerät sperrst.

Apps sperren: Wann ist eine Sperre sinnvoll?

Es gibt viele Gründe, warum Du Apps auf Deinem Smartphone sperren möchtest. Vielleicht möchtest Du den Zugang zu bestimmten Apps für Deine Kinder einschränken oder verhindern, dass jemand auf sensible Daten zugreifen kann. Eine App-Sperre sorgt für mehr Sicherheit und Privatsphäre, sowohl auf dem iPhone als auch auf Android-Geräten.

Gründe für das Sperren von Apps:

  • Schutz der Privatsphäre: Sensible Daten in Apps wie WhatsApp oder Facebook sollen nicht von anderen eingesehen werden.

  • Elterliche Kontrolle: Du kannst die Nutzung von Apps durch Kinder einschränken.

  • Fokus und Produktivität: Apps wie Social Media oder Spiele können dich ablenken – mit einer Sperre kannst du dich besser konzentrieren.

  • Sicherheit vor unbefugtem Zugriff: Das Sperren von Apps hilft, den Zugriff auf private Apps zu verhindern, wenn du dein Smartphone aus der Hand gibst.

Apps sperren bei Android

Möchtest Du Apps bei Android sperren, hilft Dir dabei eine spezielle App. Du kannst zum Beispiel AppLock verwenden, wenn Du eine App-Sperre auf einem Android-Phone wie dem Google Pixel 9 Pro oder dem Samsung Galaxy S24 Ultra einrichten möchtest. Folge dazu dieser Anleitung:

  • Schritt 1: Lade Dir die App AppLock aus dem Play Store herunter und installiere sie.

  • Schritt 2: Öffne AppLock und lege Dein individuelles Entsperrmuster fest.

  • Schritt 3: Bestätige das Muster durch Tippen auf „Zustimmen und Starten”.

  • Schritt 4: Weiter unten unter „Allgemein” findest Du alle Apps und kannst die zu sperrenden Apps durch Antippen des Schlosssymbols auswählen.

  • Schritt 5: Mit dem Tippen auf „Gewähren” erteilst Du AppLock die notwendige Berechtigung.

  • Schritt 6: Ab sofort lassen sich gesperrte Apps nur nach Eingabe des Entsperrmusters öffnen.

Spezielle App-Sperre bei Samsung

Wenn Du einzelne Apps sperren möchtest, hast Du auf einem Samsung-Handy wie dem Galaxy S24 oder Galaxy Z Fold6 noch eine weitere Möglichkeit dazu. Hierzu hat der Hersteller eine praktische Funktion entwickelt, die sich „sicherer Ordner” nennt. Dieser Ordner ist die markeneigene App-Sperre von Samsung und innerhalb weniger Minuten eingerichtet. Auf die dorthin verschobenen Apps hast Du nur Zugriff, wenn Du vorab den sicheren Ordner entsperrst. Du kannst die App-Sperre bei Samsung so einrichten:

  • Schritt 1: Öffne die Einstellungen auf dem Samsung-Handy.

  • Schritt 2: Wähle den Punkt „Sicherheit und Datenschutz” aus.

  • Schritt 3: Wähle hier „Sicherer Ordner” aus und tippe dann auf „Weiter”.

  • Schritt 4: Wähle den Sperrtyp (Muster, PIN, Passwort oder Fingerabdruck) und lege ihn fest.

  • Schritt 5: Tippe auf „Weiter”, wiederhole die Eingabe und bestätige sie.

  • Schritt 6: Der sichere Ordner ist angelegt und Du kannst jetzt Apps hierhin verschieben.

App sperren auf iPhone

Ab iOS 16 gibt es eine praktische Möglichkeit, Apps mit Face ID, Touch ID oder einem Code zu sperren. Hierzu wird die Funktion „App sperren” verwendet, die nur mit einer biometrischen Authentifizierung oder deinem Code zugänglich ist.

So gehst Du vor:

  1. Gehe zum Home-Bildschirm Deines iPhones.

  2. Suche die App, die Du sperren möchtest.

  3. Lege den Finger auf das App-Symbol, bis das Menü mit den Schnellaktionen erscheint.

  4. Tippe auf „Face ID anfordern“ (oder „Touch ID anfordern” oder „Code anfordern”).

  5. Authentifiziere Dich mit Face ID, Touch ID oder Deinen Code.

  6. Sobald eine App gesperrt ist, benötigst Du die entsprechende Authentifizierung, um sie zu öffnen. Wichtiger

Hinweis: Einige vorinstallierte iPhone-Apps wie Rechner, Kamera, Kontakte und andere können nicht gesperrt werden.

Fazit zur Sperre für Apps

Eine App-Sperre ist sinnvoll, um Funktionen von Apps und darin gespeicherte Inhalte vor unerwünschtem Zugriff durch Dritte zu schützen. Apps sperren bei Android ist durch die Verwendung einer speziellen App wie zum Beispiel AppLock möglich. Für alle Nutzer eines Samsung-Smartphones gibt es eine zusätzliche Option. Über das Einrichten eines sicheren Ordners aktivierst Du eine Apps-Sperre bei Samsung. Nutzer von iPhones haben es hingegen etwas schwerer. Sie können nicht direkt eine App sperren beim iPhone, sondern diese lediglich auf dem Startbildschirm ausblenden.

FAQ

Wie kann ich einzelne Apps sperren?

Apps sperren ist auf Android-Smartphones durch die Verwendung der App AppLock und beim iPhone durch das Ausblenden der Apps auf dem Startbildschirm möglich. Samsung bietet mit der Funktion „sicherer Ordner” eine weitere Möglichkeit für alle eigenen Geräte, eine App zu sperren.

Wie sperre ich Apps auf dem iPhone?

Eine App sperren beim iPhone ist auf direktem Weg nicht möglich. Du kannst sie jedoch ausblenden. Bei Drittanbieter-Apps hast Du die Möglichkeit, ein Zeitlimit von einer Minute festzulegen.

Wie mache ich einen Code für Apps?

Unter dem Punkt „App-Sperre” kannst Du einen Entsperrtyp wählen und hier Deinen individuellen Code festlegen. Zur Auswahl stehen neben einer PIN auch ein Entsperrmuster und der Fingerabdruck.

Ist eine App-Sperre sinnvoll?

Wer sein Handy häufiger aus der Hand gibt, schützt mit einer App-Sperre sensible Inhalte. Nutzen beispielsweise Kinder das Handy der Eltern, können diese Apps sperren und dadurch den Zugriff der Kinder darauf verhindern.

Foto: ©Pexels/Cottonbro

Finja

Finja liebt gut gemachte Anwendungen und kennt (so gut wie) jede App. Wenn Sie nicht das Smartphone ihrer Freundin einrichtet, soll sie gerüchteweise auch mal in der analogen Welt unterwegs sein.

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