Mond fotografieren mit dem iPhone: Welches iPhone eignet sich?
Den Mond fotografieren mit dem iPhone ist leichter als gedacht und gelingt durch spezielle Kameraeinstellungen.
Den Mond fotografieren mit dem iPhone ist leichter als gedacht und gelingt durch spezielle Kameraeinstellungen.
Der Mond übt auf uns Menschen seit Jahrtausenden eine besondere Faszination aus. Wenn Du den leuchtenden Mond mit dem Handy fotografieren möchtest, kommt es auf eine gute Handykamera, die richtigen Einstellungen und eine sinnvolle Nachbearbeitung der Fotos an. Wie Dir das perfekte Mondfoto mit dem iPhone gelingt, erfährst Du hier bei freenet.
Seit der elften Generation verfügt das iPhone über einen Nachtmodus für Fotografie. Er ist hilfreich, um realistische Mondfotos zu machen. Unter den Modellen der neuesten Generation eignen sich das iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max besonders gut für Mondfotografie.
Einen Nachtmodus und ein hochwertiges Kamera-Set-up bieten natürlich nicht nur die neuesten iPhones von Apple. Du kannst selbstverständlich auch den Mond mit Handy fotografieren, wenn Du ein Android-Smartphone wie das Google Pixel 9 Pro XL, das Samsung Galaxy S24 Ultra oder Xiaomi 14T Pro besitzt.
Möchtest Du mit Deinem iPhone den Mond fotografieren, wählst Du idealerweise eine klare Nacht ohne Wolken am Himmel. Je weniger künstliche Lichtquellen sich in der Umgebung befinden, desto detailreicher wird Dein Mondfoto. Die Skyline einer Stadt, eine Naturlandschaft oder auch schon Bäume setzen den Mond besonders schön in Szene.
Das wichtigste Hilfsmittel beim Mond Fotografieren mit dem iPhone ist ein Stativ. Es verhindert das Verwackeln der Aufnahme und sorgt für eine besondere Schärfe des Fotos. Besitzt Du kein Stativ, kannst Du das iPhone zum Fotografieren auf einen festen Untergrund stellen.
Drei Punkte, auf die Du achten solltest:
lichtarmen Fotospot wählen
auf ansprechende Umgebung achten
Stativ für Mondfoto verwenden
Nachfolgend findest Du eine Anleitung, wie Du den Mond mit einem Handy fotografieren kannst und dabei das Bestmögliche aus dem Foto herausholst.
Nachdem Du die Kamera-App geöffnet und sichergestellt hast, dass der Nachtmodus auf dem iPhone aktiviert ist, zoomst Du den Mond heran. Nutze dazu den optischen Zoom, da er eine bessere Qualität als der digitale Zoom hat. Danach fokussierst Du den Mond, indem Du ihn auf dem Display antippst.
Zu den hilfreichen Einstellungen für die Mondfotografie gehören die Blende und der ISO-Wert. Arbeite für qualitativ hochwertige Fotos mit einer großen Blende und einem niedrigen ISO-Wert. Ein hoher ISO-Wert sorgt für zu viel Helligkeit und lässt das Foto verrauscht aussehen.
Wichtig für ein detailreiches Mondfoto mit Deinem iPhone ist eine lange Belichtungszeit. Sie stellt sicher, dass Details wie die Oberflächenstruktur sichtbar werden. Du kannst die Belichtungszeit anpassen, indem Du zunächst den Pfeil über dem Sucher antippst. Durch das anschließende Antippen der Nachtmodustaste erscheint ein Schieberegler zur Anpassung der Belichtungszeit.
Um jede Verwacklungsgefahr zu vermeiden, wenn Du mit dem iPhone den Mond fotografieren möchtest, solltest Du den Timer verwenden. Stelle ihn auf 3 Sekunden ein und achte darauf, während der Aufnahme weder iPhone noch Stativ zu berühren.
Für die Nachbearbeitung Deiner Mondfotos kannst Du die Foto-App auf dem iPhone verwenden. Alternativ dazu gibt es zahlreiche Fotobearbeitungsprogramme im App-Store von Apple. Besonders hervorzuheben sind Lightroom und Snapseed, welche übrigens beide als kostenlose Basisversion angeboten werden.
Helligkeit anpassen: Falls Dein Mondfoto überbelichtet ist, kannst Du das über die Anpassung der Helligkeit in der Foto-App korrigieren.
Foto nachträglich schärfen: Indem Du die Schärfe erhöhst, werden Details besser sichtbar.
Kontrast erhöhen: Durch einen etwas höheren Kontrast, werden Strukturen wie die Mondoberfläche besser sichtbar.
Gelingt es Dir trotz der genannten Tipps nicht, den Mond mit dem iPhone zu fotografieren, hilft möglicherweise ein Trick. Nimm ein Video vom Mond auf, statt ein Foto zu machen. Dazu stellst Du das iPhone ebenfalls auf ein Stativ oder festen Untergrund und zoomst auf den Mond.
Sobald die Kamera den Mond fokussiert hat, kannst Du den Wert für die Belichtungskorrektur reduzieren. Suche Dir dann die besten Szenen aus dem Mondvideo aus und speichere sie als Foto. Diese Fotos kannst Du selbstverständlich wie oben beschrieben nachbearbeiten.
Möchtest Du mit dem iPhone den Mond fotografieren, nutzt Du bestenfalls das iPhone 16 Pro oder iPhone 16 Pro Max, denn diese Modelle haben die beste Kameraausstattung. Durch die Verwendung des Nachtmodus und eines Stativs sowie das Einstellen von Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert entstehen detailreiche Fotos. Diese Details lassen sich nachträglich per Bildbearbeitung noch optimieren. Gelingt Dir das Mond-Fotografieren mit dem iPhone auf diesem Weg nicht, hilft vielleicht ein Trick: Nimm ein Video vom Mond auf und speichere eine Sequenz als Foto.
Bei einer hochwertigen Kameraausstattung und bestenfalls mit einem Nachtmodus für Fotografie lässt sich der Mond auch mit einem Handy gut fotografieren. Günstige Smartphones bieten jedoch meistens keine ausreichende Kameratechnik.
Um den Mond mit einem iPhone zu fotografieren, verwendest Du idealerweise ein Stativ und achtest darauf, im Nachtmodus zu fotografieren. Wenn Du ein iPhone 16 Pro oder iPhone 16 Pro Max hast, wirst Du die besten Ergebnisse erwarten können. Anschließend lässt sich das Mondfoto durch Nachbearbeitung in der App noch optimieren.
Für gelungene Fotos vom Mond sollte der ISO-Wert möglichst klein eingestellt werden. Die Blende stellst Du ebenfalls auf einen kleinen Wert und wählst eine möglichst lange Belichtungszeit.
Beim iPhone stellt sich die Kamera-App bei wenig Umgebungslicht automatisch in den Nachtmodus. Du kannst zusätzlich den ISO-Wert reduzieren und die Belichtungszeit verlängern, um ein optimales Mondfoto zu erhalten.
Fotos: ©CanvaPro, Unsplash