Das neue iPhone 13 Pro im Test

Der Apple CEO Tim Cook hat neben anderen Neuigkeiten auf dem diesjährigen Herbstevent auch die neue iPhone-Serie vorgestellt. Das iPhone 13 Pro ist dabei für den High-End-Bereich gedacht und steht damit neben der Standardvariante iPhone 13 und der abgespeckten Version iPhone 13 mini. Wo liegen die Vorzüge des Flaggschiffs?

Am Design ändert sich wenig

Optisch fallen im Vergleich zum Vorgänger kaum Unterschiede auf. Einzig die Notch ist kleiner gehalten, was für eine größere Displaynutzfläche sorgt. Die Displaydiagonale beträgt 6,1 Zoll. Die matte Glasrückseite und der kantige Edelstahlrahmen bleiben dagegen gleich. Ihr könnt euch zwischen vier verschiedenen Farben entscheiden:

• Silber

• Graphit

• Gold

• Sierrablau

Deutlicher Leistungsschub

Apple hat der neuen iPhone-Serie mit dem neuen A15-Bionic-Prozessor den (laut Apple) „schnellsten Smartphone-Chip der Welt“ spendiert. Im Vergleich zum iPhone 13 kommen fünf statt vier Kerne bei der GPU zum Einsatz, was dir noch mehr Power bei der Grafik bietet – und sich beispielsweise beim Mobile Gaming auszahlt.

Das OLED-Display mit Super-Retina-XDR-Auflösung kommt auf eine Helligkeit von bis zu 1.000 Nits und besticht durch seine Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hertz. Das sorgt unter anderem für schnellere Reaktionen und ein flüssigeres Scrollen. Um den Stromverbrauch nicht unnötig in die Höhe zu treiben, passt der Screen die Raten dynamisch deiner Nutzung an.

Das Durchhaltevermögen des iPhone 13 Pro konnte in unserem Test ebenfalls überzeugen, denn Apple hat auch die Batterie selbst überarbeitet. Bis zu 1,5 Stunden längere Laufzeit soll das iPhone 13 Pro im Vergleich zum Vorgängermodell haben. Doch es geht noch mehr: Das Max-Modell hat bis zu 2,5 Stunden längere Akkulaufzeit – einer der wenigen Unterschiede zwischen iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max.

Kameratechnik auf höchstem Niveau

Das iPhone 13 Pro ist mit drei Kameraobjektiven auf der Rückseite ausgestattet und begeistert mit zahlreichen neuen Funktionen. Mit ihrer lichtstärkeren Blende und ihrem Autofokus eignet sich die Ultraweitwinkel-Kamera nicht zuletzt für hochgestochene Makroaufnahmen – und das aus wenigen Zentimetern Entfernung.

Auch die beiden anderen Kameras haben ein ordentliches Upgrade bekommen, was Bokeh-Effekten, Augmented Reality und nicht zuletzt der „Maßband“-App zugutekommt. Die drei Linsen überzeugen insgesamt mit interessanten Zahlen:

• Tele: 77 mm Brennweite und ein Blendenwert von ƒ/2.8

• Ultraweitwinkel: 13 mm Brennweite und ein Blendenwert von ƒ/1.8

• Weitwinkel: 26 mm Brennweite und ein Blendenwert von ƒ/1.5

Die Änderungen beziehen sich nicht nur auf die Fotografie-Fähigkeiten des neuen iPhones, auch Videoaufnahmen wurden grundlegend verbessert. Schärfenverlagerung beispielsweise lässt sich inzwischen sogar nachträglich anpassen und wird teilweise automatisch berechnet. So verleiht ihr jedem Video einen professionellen Touch.

Wer 4K-Aufnahmen machen möchte, muss allerdings auf die Speichergröße achten, denn die hohe Bildauflösung gibt es erst ab 256 GB.

Mehr Speicher

Einen echten Kracher landet der Hersteller in Bezug auf den Speicherplatz. Für den Einstieg gibt es hier nach wie vor 128 GB. Oder darf es lieber etwas mehr sein, 256 GB oder 512 GB? Wem das noch nicht reicht, der greift zum Überflieger-Modell mit sagenhaften 1 Terabyte Speicher. Einzigartig für ein iPhone – wofür man allerdings auch tief in die Tasche greifen muss.

Release und Preis

Apple hat den iPhone-13-Release auf den 24. September 2021 gelegt. Vorbestellungen werden ab dem 17. September 2021 um 14 Uhr angenommen. Wie man es von dem Premiumsegment kennt, muss man etwas tiefer in die Taschen greifen: Der Preis des Herstellers für das iPhone 13 Pro beginnt ab 1.149 €. In unserem Shop könnt ihr euch das neue iPhone-Kind detailiert anschauen.

In diesem Preis nicht enthalten sind ein Netzteil und EarPods – diese habt ihr aber eventuell noch von Vorgängermodellen. Einzig ein Kabel (USB-C auf Lightning) ist im Lieferumfang enthalten.

So schneidet das iPhone 13 Pro im Test ab

Vor allem für die Fotografen unter euch wird das Premium-Handy der neuen iPhone-Generation interessant sein. Hier hat Apple im Vergleich zum Vorgänger deutlich nachgelegt. Auch die neue Videotechnik begeistert uns. Diese wiederum ist nur dank des starken Chips, den Apple entwickelt hat, möglich. Bei der Handhabung bleibt allerdings alles beim Alten – was auch nicht zwingend schlecht sein muss.

• starke Kameras und intelligente Softwareunterstützung für Fotos und Videos

• Performanceschub mit A15-Bionic-Prozessor

• OLED-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate

• voll auf 5G ausgelegt

• bis zu 1 TB Speicherkapazität

Foto: ©Apple